Zurück in Nepal: Mein neuer Einsatz im Hospital Chaurjahari
- Dr. Elke Mascher ASHA Foundation

- 3. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Am 22. April 2025 bin ich gut in Nepal angekommen – nach langer Vorfreude und vielen Vorbereitungen. Die ersten zwei Tage in Kathmandu waren prall gefüllt mit Terminen: Ich besuchte die Dachorganisation HDCS (Human Development and Community Services) und traf mich mit früheren Mitarbeitenden des Hospitals sowie lieben Freunden.
Am 24. April ging es weiter nach Chaurjahari. Der Flug nach Surket war pünktlich und bot einen traumhaften Blick auf die schneebedeckten Gipfel des Himalayas. Die anschließende Autofahrt war dank besserer Straßenverhältnisse deutlich kürzer als im letzten Jahr. Schon um 14:30 Uhr kam ich im Hospital an – und wurde dort unglaublich herzlich empfangen. Es fühlte sich an, als wäre ich nie weg gewesen.

Besonders gefreut habe ich mich über die neue Initiative von HDCS: das Projekt „Soap for Hope“ (S4H). Gemeinsam mit einem großen Seifenhersteller recycelt HDCS gebrauchte Hotelseifen, die von Hotels in Kathmandu und Chitwan gesammelt werden. Daraus entstehen neue Seifen, die nicht nur in Krankenhäusern und Projekten zum Einsatz kommen, sondern auch verkauft werden. Junge Menschen mit Assistenzbedarf, die in einer HDCS-Einrichtung in Kathmandu betreut werden, sind aktiv in die Herstellung eingebunden – ein beeindruckendes Konzept, das sowohl Müll reduziert als auch soziale Teilhabe ermöglicht.
Die Arbeit im Hospital bereitet mir große Freude. Zwar ist es hier hochsommerlich heiß – tagsüber bis zu 35 Grad – aber die Nächte sind mit 25 Grad angenehm. Die Natur ist aktuell noch beige und trocken, erst mit dem Monsun im Juni wird wieder alles grün. Doch ich liebe die Wärme und komme gut damit zurecht.
Im Moment ist wegen der beginnenden Getreideernte etwas weniger Betrieb im Hospital. Dennoch gibt es täglich genug zu tun, und es ist schön, wieder Teil des Teams zu sein. Ich freue mich auf die kommenden Wochen – und werde sicher bald wieder berichten.




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